34. Schweriner Herbstpokal

Der Schweriner Herbstpokal ist wahrscheinlich die größte Einhandveranstaltung im Norden Deutschlands. Gestartet wird im Opti, Europe und allen ILCA-Klassen. Die Veranstaltung ist so begehrt, dass Obergrenzen für die einzelnen Klassen eingeführt wurden.

Die Optis sind mit 131 A, 110 B und noch 15 C die stärkste Bootsklasse. Aber 47 gewertete Europe und in Summe fast 90 ILCA zeigen, dass auch für diese Klassen der Schweriner Herbstpokal ein wichtiger Höhepunkt im Regattakalender ist.

Die Mannschaft von Stahl Finow war in diesem Jahr eher dünn besetzt, da zum einen die Laser/ILCA beim parallel am Müggelsee stattfindenden Wikinger starten und einige unserer Segler krank geworden sind. Am Start stehen Erik bei den ILCA7, Fritz bei den A und Malte sowie Hans bei den B.

Die Bedingungen sind am Sonnabend eigentlich besser als angesagt, wobei es den Senioren im ILCA7 also Laser Standart fast schon etwas viel war. Es ging nach einer fast schon eiskalten Nacht sanft los und der Wind steigerte sich von Wettfahrt zu Wettfahrt.

Fritz und Hans kamen eigentlich ganz gut mit den Bedingungen zurecht, während Malte sich in der Welle festfuhr und Erik teilweise durch die Wellen fuhr und relativ früh feststellte, dass es nicht ganz sein Tag war.

Zusätzlich gab es noch Schwierigkeiten mit dem Betreuungsboot. Die Batterie starb, kurz nachdem abgelegt war. Das Boot mußte dann in den Hafen geschleppt werden. Die Betreuung wurde Per Funk an den befreundeten Fürstenberger Trainer abgegeben, vielen Dank nochmals dafür. Per Fahrrad wurde eine neue Batterie besorgt und eingebaut und pünktlich zum Ende der dritten Wettfahrt gab es doch wieder die für die Kinder gewohnte Betreuung auf dem Wasser.

Für Sonntag waren starker Wind und Regen angesagt und das machte nicht nur die Segler unruhig sondern auch die Wettfahrtleitung. Als die ersten Optis ablegten, wurde für die Opti B Startverschiebung am Flaggenmast gezogen und es fuhren nur die A auf den See hinaus. Auch die großen Einhandklassen blieben an Land.

Bei der ersten Tageswettfahrt wehte der Wind mit bis ca. 15 Knoten und war daher noch gut segelbar. In der zweiten frischte es aber weiter auf und es konnten Böen bis ca. 25 Knoten gemessen werden. Für Fritz war das etwas zu viel und nachdem er mehrfach größere Mengen Wasser übergenommen hatte und auch noch gekentert war, gab er auf.

Der ganz starke Wind blieb zum Glück aus und auch die kräftigen Schauer kamen nicht. Trotzdem war es eine gute Entscheidung, die B nicht raus zu schicken, denn spätestens bei der zweiten Tageswettfahrt hätten viele große Probleme bekommen.

Während wir an Land packten kamen weiter kräftige Böen durch den Hafen und ließen die Wanten pfeifen. Und auch auf dem Rückweg wehte der Wind oder fast schon Sturm weiter und schob uns gut nach Hause. Hier kamen auch noch die kräftigen Schauer hinzu.

Schwerin wird für unsere Optis die letzte Regatta in diesem Jahr sein, die Kader fahren aber in den Herbstferien noch zum Gardasee und einige andere nach Warnemünde zum Trainingslager.

Die kompletten Ergebnisse sind hier zu finden: 34. Schweriner Herbstpokal 2024