YES 2025

Grüße von der 2025er Ausgabe der YES – Young Europeans Sailing von der Kieler Förde. Diese Regatta führt die Tradition des Pfingstbusch weiter, findet jetzt aber vorrangig in Jugendbootsklassen statt.

Die Meldezahlen waren wieder beeindruckend. Mit 96 29er, 90 420er, 37 Europe, 95 ILCA4, 92 ILCA6 men, 47 ILCA6 woman, 50 ILCA7 und 98 gemeldeten Betreuerbooten ist das die größte Jugendregatta Europas. Die Teilnehmer kamen vor allem aus Deutschland und Dänemark, aber auch aus Tschechien, Ukraine, Brasilien, Niederlande, Slowenien, Finnland, Frankreich, Schweiz, USA, Luxemburg und Norwegen.

Die Bedingungen waren wieder einmal herausfordernd. Der Wetterbericht hatte eigentlich für alle drei Tage guten Wind vorhergesagt, ein über Schleswig wanderndes Tief mit ausführlichem Regen sorgte wegen des fehlenden Winds aber für stundenlange Startverschiebungen. Am Sonnabend fand außer der Eröffnung nix statt und am Sonntag wurde erst ab dem frühen Nachmittag gesegelt.

Die Felder waren gut besetzt, was sich insbesondere bei den ILCA7 zeigte, wo die deutsche Spitze vor Ort war. Bei den ILCA7 und ILCA6 (woman) war die YES gleichzeitig auch IDJoM – Internationale Deutsche Junioren Meisterschaft.

Von den insgesamt 8 geplanten Wettfahrten konnten für die ILCA6 immerhin noch 7 und für die ILCA4 6 Wettfahrten durchgeführt werden. Dabei wurde wieder einmal in Fleets gesegelt. Wer am Sonntag also nicht so gut zurecht kam, hatte am Montag keine Chance mehr auf einen Platz in der ersten Hälfte.

Die Kadersegler des VBS waren mit insgesamt 8 Seglern angereist. Die Trainer Henrik und Hannes betreuten Maike und Pauline bei den ILCA6 (woman), sowie Jari, Matti, Karl, Osker und unsere beiden Segler Ole bei den ILCA6 (men) und Morris bei den ILCA4.

Ole kam gut zurecht. Er startete am Sonntag im Gelben Fleet und steigerte sich im Lauf der Wettfahrten, bei denen er zwischen Platz 27 und 15 einlief. Am Montag war er dadurch im Gold-Fleet unterwegs, wo er seine Leistungen bestätigte und am Ende 34. in der Gesamtwertung von 88 Booten wurde. Von den Brandenburger Freunden wurde er sogar der Beste.

Morris war mit seinen Ergebnissen nicht ganz so zufrieden. Das Segeln auf der Förde hat ihm aber trotzdem Spaß gemacht. Am Ende wurde er 66. von 89 ILCA4. Aus Brandenburg war er der einzige Starter.

Aus Brandenburger Sicht ist vielleicht noch interessant, dass der Potsdamer Philip WALKENBACH (gesponsert vom Hafen KW / Segelverein Potsdamer Adler e. V.) wurde 5. der insgesamt 48 Starter und bei den 29er wurde der Lindower Simeon SCHUBACH (inzwischen allerdings für den Kieler Yachtclub startend) mit seinem Steuermann Paul LEPA 12. von 90 Startern.

Die gesamten Ergebnisse sind hier zu finden:
YES – Young Europeans Sailing 2025 manage2sail

Auf der DSV-Seite gibt es einen Kurzbericht zu den Siegern und Platzierten:
YES: GST-Nachwuchs auf dem Treppchen – Deutscher Segler-Verband